Eile drängt uns vorwärts. Wir blicken vor und zurück, zurück und vor. UND übersehen ihn - den Augenblick.
Seinen Zauber trotzdem zu finden und damit auch die besonderen Seiten unsers Lebens, davon und von anderen großen und kleinen Geheimnissen des Lebens versuche ich in diesem Blog zu berichten.
Wenn man einen Rosenkranz sieht, denkt man meist an eine ziemlich relegiöse Person. Jemand der viel betet, z.B. das "Vater unser" und dabei den Rosenkranz in den Händen hält. Das ist sicher keine schlechte Sache. Menschen die einen starken christlichen Glauben haben, können dadurch sicher neue Kraft tanken, Abstand zur Hektik des Alltags gewinnen.
Mein Rosenkranz ist aus Holzperlen, was sich wirklich gut anfühlt. 5 mal 10 Perlen und dazwischen immer eine einzelne. Ich fragte mich, ob man diese Kette nicht auch gut für Atemmeditation benutzen kann.
Ja, die Geschichte mit dem Rabbi und dem Gepäck habe ich das erste mal bei Jack Kornfield (Frag den Budda und geh den Weg des Herzens) gelesen.
Bei ihm geht die Geschichte etwa so:
Ein Mann aus New York besucht einen für seine Weisheit berühmten Rabbi in Europa. Er hatte große Erwartungen. Schließlich findet er den Rabbi in einer kleinen Wohnung, in der nichts weiter ist als ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett und ein Regal mit einigen Büchern. Enttäuscht fragt der Mann den Rabbi:
"Wo sind ihre Sachen?"
Der Rabbi fragt zurück:
"Und wo sind ihre?"
"Ich bin nur auf der Durchreise!"
"Ich auch!"
ruhig mit volle Pulle braten (für Vorsichtige reichlich mittlere Hitze), muß natürlich oft gewendet werden. Kann ruhig mal zwischendurch etwas am Boden anbraten, kurz lassen und dann mit etwas Wasser aufgießen, schon löst sich wieder alles. Das bringt so richtig Geschmack.
Zwiebeln + Tomaten in Olivenöl anbraten bis sie einen schönen hellbraunen Ton haben, oft umrühren damit alles schon gleichmäßig anbrät. Erst die die Zucchini und 3 min später die Tomaten.
Zucchini in längliche Stücke zerschneiden (ist einfach schöner zum Braten), mit Salz und den Kräutern würzen (Grobwürzen)
etwas anbraten dann den Speck dazu (könnte man weglassen, aber dieser Geschmack ist unglaublich)
wenn alles schön angebraten ist, Zucchini sollten noch Biss haben, Tomaten aus den Dosen dazu
köcheln lassen, immer wieder umrühren nach ein paar Min abschmecken mit Salz und Pfeffer. Ich finde, es sehr lecker beim Pfeffer, Ingwer hier etwas Gas zu geben, so daß eine deutliche Schärfe zu schmecken ist. Der Ingwer ist dabei der Geheimtip - einfach klasse dieses Gewürz.
wenn man es nicht eilig hat ruhig noch 15 min auf kleiner Flame köcheln lassen
Nebenbei werden natürlich die Nudeln gekocht
So hat man schnell ein wirklich köstliches Mal. Ich könnte das jeden zweiten Tag essen.
Mischung für das Einreiben des Fleisches in eine Schüssel (wer es gern etwas üppiger will, kann gern noch 2-3 El Olivenöl mehr nehmen)
Alles sehr gut verrühren damit eine schöne homogene Paste entsteht
Ofen mit Unter/Oberhitze auf 170 Grad vorheizen
Fleisch zerteilen in Stücken von ca. 600 - 1000g (zu große Stücke brauchen deutlich länger bis sie durch sind und kleinere trocknen schneller aus)
Fleisch mit einem Pinsel von allen Seiten gleichmäßig einreiben
Fleisch in einen Bräter und rein in den Ofen
90 min bei dieser Temperatur
nach dieser Zeit Bräter aus dem Ofen und Zwiebeln über den Braten verteilen auch auf den Boden des Bräters wo sich in der Zwischenzeit schon ordentlich Fett angesammelt haben dürfte
über die Zwiebeln das feste Gemüse (Karotten, Kartoffeln)
Bräter wieder in die Röhre für 30 min bein 200 Grad
Bräter aus der Röhre Tomaten drüber 20 min bein 220 Grad (hätte man auch schon beim vorherigen Schritt reintun können, dann werden sie etwas matschiger)
den Käse über alles streuen (Käsekrustenliebhaber auch gern 400g) nochmal ca. 20 min bis der Käse ausreichend braun ist
man kann natürlich auch beliebig anderes Gemüse nehmen
Zwiebeln schneiden und mit Olivenöl in die Pfanne, bei größerer Hitze goldbraun braten, oft wenden damit alles gleichmäßig braun wird
auf mittlere Hitze gehen, Zwiebeln an den Rand dann Fisch in die Pfanne etwas Kräutersalz darauf
Fisch wenden und schön anbraten lassen
zum Schluß auf jedes Filet Butteflöckchen, die schmelzen lassen
Zitrone auf die Filets gleichmäßig verteilen
Gemüse
Wock anwerfen
Gemüse in der obigen Reihenfolge schneiden und immer gleich in den Wock, weil Auberginen am längsten und Tomaten am kürzesten zum garen brauchen
mit Kräutersalz und Basilikum würzen
Auberginen saugen sehr viel Öl auf, falls zu wenig Öl, es ist keines mehr im Wock zu sehen etwas nachgießen, nur soviel, daß etwas flüssiges Öl zu sehen ist
garenlassen bis die Tomaten beginnen schön weich zu werden
Dazu ganz nach Wunsch dann einfach Reis, Nudeln oder Kartoffen. Auch mit Brot schmeckt es ausgezeichnet.
Ein einfaches Blatte Papier ist voller Geheimnisse, sobald man beginnt, es zu falten. Und das tun wir Menschen schon seit Jahrhunderten.
In Japan ist es besonders beliebt, mit gegeschickten Falten dem Papier die unglaublichsten Gestalten zu geben. Und deshalb hat es sich hier zu einer eigenen Kunstform entwickelt - Origami. Ein Tier steht ganz oben in der Gunst des Publikums - der Kranich. Er soll in sich das Glück tragen.
Es gibt eine eine alte Legende. Wer 1000 Kraniche faltet, hat bei den Göttern einen Wunsch frei.
Zunächst erscheint es schwierig ein Blatt Papier in einen Kranich zu verwandeln. Aber mit ein wenig Übung gelingt es ganz leicht. Es ist dann schon erstaunlich mit wie wenigen Handgriffen man, den grazilen Vogel zum Leben erwecken kann.
Ich denke, ein Kranich ist gut aber mehrere Kraniche sind besser. Interessant wird es dann, wenn man sie zusammen durch die Luft schweben läßt - wie einen kleinen Vogelschwarm.
Wie soll das funktionieren?
Ganz einfach man baut ein Mobile. Ein paar Fäden Garn und einige Fleischspieße aus Holz, ein paar Blatt Papier für die Kraniche - mehr braucht man nicht.
Aber unser Mobile soll kein statisches ETWAS sein, sondern es soll wachsen, so wie ein Baum. Jeder Kranich soll ein Ereignis symbolisieren, das uns wichtig ist. Dinge wie ein Geburtstag, einen Schulabschluß, einen netten Menschen, den man kenngelernt, einen Gipfel, den man bestiegen hat. Auch triviales wie der erste Schnee, ein schöner Abend mit einem Freund, ein unerwartetes Wiedersehen kann uns einen Kranich wert sein.
Um es noch spannender zu machen, schreiben wir auf jeden Kranich wird ein paar Worte, die uns an das Ereignis erinnern. Noch schöner ist es natürlich, sie anzumalen.
So wächst unser Mobile von Kranich zu Kranich, wächst wie ein Baum, der unsere Zeit in sich trägt, zeigt, wie es mit uns, mit unserer Familie, unseren Freunden steht. Ein Baum wächst von unten nach oben und das Mobile von oben nach unten. Jeder Luftzug versetzt es in Bewegung, läßt die Kraniche vor useren Augen tanzen. Und in Momenten der Achtsamkeit stehen wir davor, schauen auf den Tanz der Kraniche, erinnern uns und lächeln.
Wie sie uns doch durchfließt, uns mit sich trägt - die ZEIT.
Das Pilgern auf dem Jakobsweg, ist schon etwas besonderes. Jeder Tag schreibt seine eigene Geschichte und vieles was man bisher in seinem Leben erlebt hat, Fragen die einen bewegt haben, erscheinen in einem anderen Licht, Dunkelheit wird erleuchtet. So war auch dieser Tag, der uns zu einem Haus des ZEN führte.