Samstag, 9. März 2013

Sehnsucht nach dem Frühling

Letzte Woche noch radelte ich durch die Stadt vorbei an riesigen Schneebergen. Nebel hing zwischen den Bäumen. Trotz Handschuh drang der kalte Wind noch bis auf die Finger.


Doch nun ist sie da, die warme Luft, die nach Frühling schmeckt. Keine Handschuhe mehr. Keine Glätte - die ständig zur Vorsicht zwingt.



Aber das größte Wunder hat der Garten zu bieten. Noch immer liegen hier und da Reste von Schnee. Wo er gewichen ist, regt sich das neue Leben. Krokusse drängen heraus. Nicht einer, nicht zwei - nein die ganze Wiese ist in dieses zarte Violett getaucht. Welch eine Freude! Waren es im letzten Frühling auch so viele? Ich kann mich nicht erinnern.


Staunend steh ich auf der Wiese, beuge mich hinunter zu den Neuankömmlingen. Mit den Fingern streiche ich über die zarten Blätter.  Die Sonne schickt mir ihre warmen Strahlen auf's Gesicht. Mir wird klar, wie groß die Sehnsucht in mir nach diesen Tagen war und welch ein großartiges Geschenk der Frühling ist. Wieviel Kraft und Freude doch in diesen Augenblicken liegt!

Noch den ganzen Abend denke ich an Blüten und Sonne und es ist die reine Freude.

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