Ein Samenkorn. Ein kleines Samenkorn,
unscheinbar und
fast geheimnisvoll
liegt es in meiner Hand.
unscheinbar und
fast geheimnisvoll
liegt es in meiner Hand.
Erwartungsvoll bedecke ich es mit etwas Erde und gieße schließliche Wasser darüber. Das ist alles! Wie einfach ein Anfang doch sein kann. Nun gilt es zu warten.
Am Morgen schaue ich neugierig in den Blumentopf. Mit dem Finger prüfe ich den Boden. Fehlt noch Wasser? Nein. Alles bestens. Erst nach einer Woche kommt Bewegung in die Sache. Ein leichter grüner Schimmer dringt durch die Krumen des Bodens. Ein vorsichtiges Schieben und Drängen will da nach oben zum Licht.
Nach drei Tagen ist es geschafft. Die schwarzen Krumen sind zur Seite gedrückt. Das wage Grün hat Gestalt angenommen. Ein erstes zartes Blatt wagt sich in die Höhe. Es reckt und streckt sich. Wächst von Stund zu Stund. Millimeter um Millimeter geht es voran.
Kaum ein Tag vergeht und schon teilt es sich. Aus eins wird zwei und nur wenige Stunden später sind es drei. Drei zarte Blätter! Oben an der Spitze - das Samenkorn.
Langsam, ganz langsam wächst das kleine Geschöpf und drängt weiter, rastlos Stund um Stund, Tag um Tag. Es biegt sich ein Stengel in zartem Grün.
Langsam, ganz langsam wächst das kleine Geschöpf und drängt weiter, rastlos Stund um Stund, Tag um Tag. Es biegt sich ein Stengel in zartem Grün.
Eine Tomate auf dem Weg zum Licht |
Wie genügsam das Leben doch sein kann.
Eine Hand voll Samenkörner,
ein Blatt Küchenpapier,
darauf ein Schluck Wasser,
nun noch etwas Wärme
UND
das Leben erwacht.
Eine Hand voll Samenkörner,
ein Blatt Küchenpapier,
darauf ein Schluck Wasser,
nun noch etwas Wärme
UND
das Leben erwacht.
Ein Dschungel aus Kresse |
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